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Nachtarchitektur

Europaturm, Frankfurt am Main

Kirche
Foto: Michael Schönau

Fernsehturm, Berlin

Kirche
Foto: Sabine Hauf

Europaturm, in Frankfurt am Main

Der Europaturm ist ein Fernmeldeturm der Telekom in Frankfurt am Main. Er ist mit 337,5 m Höhe nach dem Berliner Fernsehturm (368m) der zweithöchsten Deutschlands.
Beide Türme wurden von Hoffmeister/SILL beleuchtet. Der Berliner Fernsehturm 2018 und der Europaturm 2020.
Der in Berlin am Alexanderplatz stehende Berliner Fernsehturm ist zwar insgesamt ca. 30 Meter höher, dies allerdings nur wegen seiner wesentlich längeren Antenne. Beachtet man nur die Höhe der eigentlichen Bausubstanz (also ohne Antenne), so ist der Frankfurter Europaturm höher. Auch hängt die Kanzel des Frankfurter Turms rund 20 Meter höher als beim Berliner Exemplar.

Die exakte LED-Technik der Firma Hoffmeister, Marke SILL, ermöglicht eine deutliche Energieeinsparung bei der Beleuchtung der Türme. Am Berliner Fernsehturm wurde der Strahler Typ SILL 14L mit einer sehr engen Lichttechnik verwendet. Damit war es möglich vom Boden bis zur Kugel den Turm zu beleuchten.

Der Europaturm in Frankfurt wird ebenfalls mit dem Strahler Typ SILL 14L vom Boden aus beleuchtet. Der Turmschaft bis zur Kanzel (227m) wird mit weißem Licht beleuchtet.
2019/2020 wurde die bestehende farbige Beleuchtung der 6 Stück Plattformen erneuert.
Ziel war es eine gleichmäßigere Beleuchtung an der Unterseite der Plattformen zu erreichen. Auch bestand die Aufgabe darin, dass Telekom Magenta an den Plattformen darzustellen.
Zum Einsatz ist der Leuchten Typ SILL 14M mit spezieller LED und Lichttechnik gekommen. Der Strahler Typ ermöglicht mittels externer DMX Steuerung verschiedene Farben, frei wählbar, darzustellen. Im normalen betrieb ist es die Farbe der Telekom, Magenta.
Mittels vorheriger 3D Planung wurde die notwendige Anzahl und Position der Strahler ermittelt. Pro Plattform sind 12 Stück Strahler 14M installiert.

Lichtplanung, Michael Schönau

Villa Wöhlerstraße, Frankfurt

Kirche
Foto: Michael Schönau

Villa Wöhlerstraße, Frankfurt

Die Neurenaissance Fassade mit Werksteingliederung und Seitenrisaliten (Baujahr ca. 1889) wurde mit Leuchten vom Boden aus beleuchtet.
Die Fassadenbeleuchtung sollte so wenig als möglich in die Innenräume leuchten, daher wurden Strahler, Typ Hoffmeister, LOVO umlaufend im Vorgartenbereich montiert. Mittels spezieller Lichtwerkzeuge konnte das Licht auf die Fassade begrenzt werden und auch die obere Gebäudekannte gut ausgeleuchtet werden.